Straff und schön mit Fadenlifting

Fadenlifting ist ein neues Verfahren der Hautstraffung ohne Operation. Im Gegensatz zu einem operativen Facelift geht es beim Fadenlifting um die Bindegewebsneubildung und nicht darum, das Gewebe in eine neue Position zu ziehen. Der natürliche Gesichtsausdruck bleibt erhalten.

Nach einer örtlichen Betäubung der zu behandelnden Regionen, wird mittels einer extrem feinen Micro-Nadel ein Polymilchsäure-Faden (PDO) mit winzigen Widerhaken unter die Haut geschoben und dort verankert. Nach der Fixierung des Fadens wird die gesamte Gesichtspartie anschließend durch vorsichtiges Ziehen an den Haken angehoben und gestrafft.
Wie andere Fremdkörper auch, werden die Fäden mit der Zeit von sich bildendem Bindegewebe eingeschlossen. So kann ein  „Volumenzuwachs“ im Gesicht entstehen, der den Lifting-Effekt ausmacht. Die Behandlung ist also eine Kombination aus Lifting Effekt und der anschließenden Kollagen-Neubildung.  

Die Behandlung verläuft nahezu schmerzfrei unter lokaler Betäubung und hat praktisch keine Ausfallzeiten zur Folge. Die Fäden aus Polymilchsäure lösen sich nach 12 bis 18 Monaten wieder von selbst auf. In anderen Bereichen der Medizin werden Polymilchsäurefäden bereits seit vielen Jahren verwendet; somit basiert diese Behandlungsmethode auf langjähriger Praxis und ist sehr gut verträglich.


Der Eingriff dauert zwischen 10 und 45 Minuten – je nachdem, wie viele Fäden eingesetzt werden. Auch eine Kombination mit anderen Therapien, z. B. einer Hyaluronsäure-Unterspritzung, ist möglich.


Wo kann das Fadenlifting eingesetzt werden?

  • Erschlaffung der Kinn-/Wangenkontur
  • Absenkung der Augenbrauen
  • Nasolabialfalten
  • Augenfältchen
  • Oberlippenfältchen
  • Halsfalten
  • Oberarme/Oberschenkel


Mögliche Risiken

Nebenwirkungen wie leichte Schwellungen oder Hämatome (blaue Flecken) hängen mit der Anzahl der gesetzten Fäden zusammen und können gelegentlich auftreten. Diese sind jedoch problemlos, können mit Make-Up abgedeckt werden und klingen rasch wieder ab. In den ersten Tagen sollten Grimassen und andere mimische Bewegungen im Gesicht reduziert, körperliche Anstrengungen, Sport, Sonnenbestrahlung und andere Hitzeeinwirkungen, wie etwa durch Saunabesuche, vermieden werden.

Da jedes Gesicht von Natur aus mehr oder weniger asymmetrisch ist, sollten bestehende Ungleichheiten vor dem Eingriff festgestellt und per Foto dokumentiert werden.