Dunkelfelddiagnostik
Die Untersuchung des Blutes im Dunkelfeldmikroskop wurde von dem Zoologen Prof. Dr. Günther Enderlein entwickelt. Diese besondere Untersuchung ermöglicht die Beobachtung der im Blut vorkommenden Mikroorganismen. Die Blutuntersuchung im Dunkelfeld ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Enderlein-Therapie.
Unter dem Dunkelfeldmikroskop erscheinen die Blutzellen hell auf dem dunklen Hintergrund, daher der Name „Dunkelfeld“. Dies wird durch einen speziellen Linchteinfall verursacht. Feine Strukturen des Blutes können so sichtbar gemacht werden, die unter dem normalen Lichtmikroskop nicht erkennbar sind.
Bei der Dunkelfeldblutdiagnostik bleibt das Blut völlig unbehandelt, ohne die sonst übliche chemische Einfärbung der Zellen wird es so bewertet, wie es im Körper zirkuliert.
Die Durchführung ist einfach: Ein kleiner Tropfen Blut aus dem Finger genügt. Dieser wird dann auf einem Objektträger direkt unter dem Mikroskop bewertet.
Bei der Anwendung der Dunkelfeld-Diagnostik ist zu beachten, dass nicht alle Erkrankungen definitiv zu erkennen sind. Zumeist lassen sich jedoch Hinweise finden, die für das Vorliegen bestimmte Erkrankungen sprechen. Es bedarf daher einer gewissen Erfahrung, um korrekte und zuverlässige Diagnosen stellen zu können.